Schwabenheim braucht ein Dorfgemeinschaftshaus
Großwinternheim hat es vorgemacht, Stadecken-Elsheim mit dem neuen Vereinsheim auch: Ein Dorfgemeinschaftshaus ist der Mittelpunkt einer Gemeinde. Hier finden Feiern statt, Vereine haben eine Heimat, es können barrierefreie Veranstaltungen, Ratssitzungen, Basare, Theater, Musik und Kunstausstellungen, Seminare, Gesundheitsangebote und vieles mehr stattfinden. Mitten im Ort, in einem modernen, ansprechenden und offenen Gebäude.
Auch braucht Schwabenheim ein Haus der Vereine, der Begegnung und der Kultur, ein Dorfmittelpunkt und einen Raum für die Schwabenheimerinnen und Schwabenheimer!
Aber immer wieder stellen wir fest, dass die Raumkapazitäten der Olbornhalle an die Grenze stoßen, Veranstaltungen und Übungsstunden deshalb ausfallen müssen. Und das Ambiente dort zudem nur dem einer Turnhalle entspricht.
Deshalb braucht Schwabenheim ein Dorfgemeinschaftshaus!
Wie sieht die Planung aus?
Sie sehen an den nachfolgenden Plänen, dass mit Maß und Verstand geplant wird. Der Entwurf passt sich harmonisch in das Ortsbild ein. Dank eines umfangreichen und sorgfältigen Planungsprozesses der Architekten mit vielen Fachplanern sowie dank intensiver Abstimmungsgespräche mit der Gemeinde ist es gelungen, möglichen Kostenrisiken zu begegnen und den im Mai 2023 beschlossenen Kostenrahmen einzuhalten.

Der Gemeinderat hat in dem beschlossenen Kostenrahmen einen großen Saal mit 160 qm und einen kleinen Saal mit 80 qm Nutzfläche erlaubt. Hiermit erreichen wir die nötige Flexibilität und Funktionalität, um unterschiedliche Bedarfe zu erfüllen und eine wirtschaftliche Auslastung zu fördern. Von der historischen Kelleranlage bleibt ein Weinkeller (ca. 90 qm) als Ausbaureserve erhalten.
Was kostet das?
Wir planen mit Kosten von 5,4 Millionen Euro. Das ist viel Geld, aber wir erwarten Zuschüsse des Landes in Höhe von 1,275 Millionen Euro. Damit reduziert sich der Eigenanteil auf 4,1 Millionen Euro. Planer und Architekten haben den ganz klaren Auftrag, in diesem Kostenrahmen zu bleiben. Hierin enthalten sind auch die Kosten für umfangreich veränderte Außenanlagen mit einem Veranstaltungshof vor dem Bacchuskeller.
Wichtig sind dabei natürlich auch die Folgekosten. Ihre Berechnung ist Bestandteil des Zuschussantrages beim Land. Das Dorfgemeinschaftshaus wird ein sehr energieeffizientes Gebäude mit Photovoltaik und Wärmepumpe. Ein Teil des Daches wird begrünt. Damit schaffen wir den KfW-Standard 40 beziehungsweise 55. Die Energiekosten betragen zwischen 2.600 und 5.000 Euro jährlich.
Übrigens: Die CDU beziffert die jährlichen Betriebskosten des neuen Baus auf ebenso hoch wie die der Olbornhalle, nämlich 200.000 Euro. Das ist unrealistisch und im besten Fall irreführend, da die Kosten der Olbornhalle in dieser Berechnung alle Betriebs- und Personalkosten von Halle, Gaststätte und Außensportanlagen beinhalten.
Können wir uns das leisten?
Ja!
Der Neubau des Dorfgemeinschaftshauses ist mit den erforderlichen Haushaltsmitteln im Haushalts- und Investitionsplan der Gemeinde abgebildet. Den haben ALLE Fraktionen und damit auch die CDU, am 5. Februar 2024 einstimmig beschlossen. Auch alle anderen, wichtigen Vorhaben sind im Haushalt bereits eingeplant, z.B. Kita, geförderter Wohnbau, Neubaugebiete… Nichts muss dafür geopfert werden, alles ist im Haushaltsplan berücksichtigt.
Ist der Schutz vor Starkregen nicht wichtiger als ein Dorfgemeinschaftshaus?
Der Starkregenschutz ist alternativlos! Die Kosten dafür werden in den kommenden Haushaltsplänen eingestellt, damit alle erforderlichen Maßnahmen für die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger auch wirklich umgesetzt werden können. Dafür werden ALLE Zuschussmöglichkeiten (je nach Maßnahme bis 90%) ausgereizt.
Was ist mit dem Lärm?
Sämtliche gesetzliche Anforderungen an den Lärmschutz werden durch bauliche und organisatorische Maßnahmen erfüllt. Die Räume werden (auch über 22 Uhr hinaus) nutzbar sein und die Anwohnerinnen und Anwohner vor Lärmimmissionen geschützt.
Wann bauen wir?
Erste Überlegungen zum Dorfgemeinschaftshaus stammen aus den 1990er Jahren. Am Standort Greiffenklauer Hof wird seit 2012 geplant und diskutiert. Die Rahmenbedingungen änderten sich mehrfach. So wurde im Mai 2023 mit einer Machbarkeitsstudie der Kompromiss gefunden, welcher nun umgesetzt werden soll. Geben Sie der GfS Ihre Stimme! Mit einer deutlichen Ratsmehrheit werden wir, die GfS im Sommer 2024 den Bauantrag einreichen und zeitgleich den Zuschussantrag beim Land stellen. Im Sommer 2025 könnten die Bauarbeiten starten und im Herbst 2026 sollte die Nutzung beginnen. Geben Sie der GfS Ihre Stimme!